frank hat geschrieben:Holger, schön mal was von dir zu lesen.
Dann liefere ich gleich mal noch ein bisschen Lesestoff:
Am Wochenende habe ich zusammen mit meinem Bruder die Gti16-Hinterachse, die schon seit ewigen Zeiten rumliegt, zusammengebaut und ans Auto gehängt. Ganz fertig ist die Montage noch nicht, was aber auch daran liegt, dass die Achse nochmal runter muss. Dazu aber gleich mehr.
Angefangen hat alles wie zuvor bereits erwähnt mit dieser Achse:
Dabei handelt es sich um eine originale Hinterachse von einem 309 Gti16, die ich vermutlich irgendwann um 2006 von Coopex erstanden habe. Der hatte sie meines Wissens wiederum aus der Schweiz und wollte sie für ein 309er Projekt verwenden, was dann aber doch nicht umgesetzt wurde. Die Achse lag jetzt also viele Jahre zerlegt in einem großen Karton und wartete auf ihren Einsatz.
Bisher hatte ich "nur" eine Achse von einem normalen Gti (mit Drehstäben, Stabi und Traversen vom Gti16) am Auto, da die zu dem Auto gehörige leider Schrott war und zur damaligen Zeit eben nur eine Gti-Achse aufzutreiben war. Die wurde damals komplett gestrahlt, neu lackiert und gelagert und viele Anbauteile verzinkt.
Die Gti16 Achse war noch in sehr gutem Zustand, so dass sich die Renovierungsarbeiten auf ein partielles Lackieren des Achsrohrs und der Schwingen beschränkten. Hier habe ich Brantho Korrux verwendet, was dafür bekannt ist, einen hervorragenden Rostschutz und eine hohe Wiederstansfähigkeit zu bieten.
Die Nadellager, Bolzen, Gummilager und Radnaben wurden aber trotzdem neu gemacht. Zusammen mit einer komplett erneuerten Bremse wird die Achse dann technisch quasi im Neuzustand sein.
Auto auf die Bühne und alte Achse abbauen und dabei gleich zerlegen. Die wird dann noch gereinigt und geprüft und kommt dann im technisch einwandfreien Zustand in den Verkauf. Nur falls wer Interesse an einer Gti Achse hat ;-)
Runter muss die Achse nochmal, weil es am Unterboden doch auch ein bisschen Rost gibt, der jetzt sinnvollerweise beseitigt werden sollte. Dazu bauen wir auch den Tank aus und nutzen die Gelegenheit, den Tank von dem gut sichtbaren Lacknebel zu reinigen. Dann wird alles entrostet und so gut wie möglich konserviert.
Im Innenraum habe ich auch schon angefangen und erstmal die alten Sitze ausgebaut. Dann habe ich mir für den Kofferraum eine Dämmmatte gebastelt, da im 309 ja anscheinend serienmäßig keine drin ist. Hier habe ich ein klasse Material von ADMS verwendet, das sicherlich ein bisschen Schwingung des Kofferraumbodens aufnehmen und dämpfen kann.
Mit einem Konturvlies habe ich dann noch das etwas unansehnliche Heckblech im inneren des Kofferraums aufgehübscht. Ich finde, es wirkt einfach besser und aufgeräumter, wenn der Filz hier bis zur nächsten Kante geht.
So viel erstmal von mir, wenn ich mal wieder was geschafft habe, erfahrt ihr es ;-)